haben wir uns gestern, natürlich in einem Cafe auf dem Bahnhof in der geliebten Stadt. Ich zurück auf dem Weg in die Heimat für Weihnachten, eineinhalb Stunden nach 3 einhalb Monaten. Seltsam, der erste Gedanke, wenn ioh Dich sehe ist immer- der Zauber ist weg. Und immer genügt ein paar Worte, um mich wieder zu fangen, zu binden, zu verzaubern. Und immer bleibe ich ein wenig melancholisch zurück, glücklich, sehnsüchtig, bittersüsses Gefühl. Konstante Deines Lebens nennst Du mich...ein Kompliment und einen Kuss, den ich nur zu gern zurückgeben.
Gestern habe ich mit Deinem besten Freund telefoniert...ihr seid Euch so unglaublich ähnlich manchmal, die Worte, der Tonfall, die Bewegungen, der vertraute weiche Dialekt. Natürlich ist es keine schöne Geschichte, die Konsequenzen werden ihn vielleicht ein Leben lang begleiten, die Narben sowieso. Trotzdem, man überlebt. Aus eigener bitterer Erfahrung gesprochen. Aber frag mich nicht wie. Es wird wieder Weihnachten und alles kommt zurück.
Warum weinst Du mein Kind? Du hälst die Welt in ihrem Lauf ja doch nicht auf. Und ich dachte es wär vorbei, die achso großen Gefühle einfach verschwunden im Lauf der Zeit. Nix da.
Gestern beim Konzert gewesen, dem Künstler auf die Hände geschaut und gemerkt, dass doch alles noch da ist. Gut verpackt, tief in mir drin. Aber wenn ich Dich suche, dann merke ich, wie scharf die Schneide ist, wie sehr mich es immernoch verletzt. Ich bin glücklich, ja. Trotzdem fehlst Du.
hast Du immernoch. Nach einem wunderschoenem Wochenende mit dem Suessen im Maerchenland erreicht mich direkt eine sms von Dir... Erst um zwei in der Nacht zuhause gewesen, deshalb am naechsten Abend telefoniert. Meine Selbstbeherrschung reicht soweit, Dich nicht anzurufen, aber nicht, nicht ans Telefon zu gehen...
Vermutlich ist Geduld das Wort, dass unsere Beziehung am treffendsden beschreibt...
"Wenn ich das, was zwischen uns ist, mit einem Wort beschreiben muesste, waere es nicht Geduld. Aber das musst Du schon selbst drauf kommen."
Und ohne jeden spassigen Unterton: Bin ich schon.
Wenn ich mit Dir rede, bin ich klug und schoen und bei mir selbst. Ein Gefuehl, dass ich, warum auch immer, nur mit Dir habe. Lebensliebe?
Zurück. Zuhause? Was auch immer. Habe Dich nicht gesehen, nicht mal zufällig. Beim Universum eine Begegnung mit dem blonden Menschen gewünscht. Und wenn habe ich getroffen?- Den Froschkönig. Mit seinen beiden Kindern per Fahrrad unterwegs, mitten auf der Hauptstrasse. Same procedure as everytime. Anschauen, überlegen, ungläubiges Erkennen. Wie hat es J. so schön formuliert? Wenigstens hinterlässt Du bei Deinen Männern einen bleibenden Eindruck.
Wieder in unserer Stadt. Bei keiner anderen Stadt habe ich so sehr das Gefühl von nach Hausekommen. Zu Gast bei J. in der WG, ich sitze vor Rechner und überlegen, wie sich die Dinge verändern. Im November war ich hier, im April und nun wieder. Und immer gab es Dich. Und jetzt fällt es mir so schwer. Ich wollte Dich nicht sehen, bevor ich hierhergekommen bin. Dinge ändern sich, es gibt vielleicht einen anderen Menschen. Jetzt bin ich hier und nichts hat sich geändert.
"Leicht"sinnig gehst Du durch´s Leben. Und ich kann Dir Deinen Leichtsinn nicht verübeln, egal, wie sehr Du mch damit verletzt. zwei Seiten einer Medaille. Genau dieses Funkel, das Sprühen vor Leben zieht mich so an, zieht mich zu Dir hin, weil ich eben nicht so sein kann. Deine besten Eigenschaften sind auch Deine schlechtesten...